Online Banking gehackt?
Wurde Ihr Online Banking gehackt? Online Banking gehört für viele Bankkunden mittlerweile zum Alltag. Dabei werden die Möglichkeiten genutzt, Bankgeschäfte über den PC oder eine App abzuwickeln, z. B. den Kontostand abzufragen und Überweisungen vorzunehmen. Auch die Nutzungsmöglichkeiten zur Zahlung mittels Smartphone haben sich erweitert und damit neue Betrugsmaschen ermöglicht → Apple Pay Betrug
Online Banking gehackt?
Hierzu wird der Kunde aufgefordert, seinen PIN sowie eine TAN-Nummer einzugeben, um die Überweisung ausführen zu können. Stark zunehmend sind die Fälle, in denen der Kunde die geforderten Eingaben macht, jedoch hierdurch die sensiblen Daten unbemerkt an nicht autorisierte Dritte weiterleitet. Dies geschieht beispielsweise dadurch, dass der Kunde eine E-Mail – vermeintlich – von seiner Bank erhält und hierin aufgefordert wird, einen Link anzuklicken und dort PIN und TAN einzugeben. Kommt der Kunde dieser Aufforderung nach, öffnet sich eine der Homepage der entsprechenden Bank nachgebildete Seite, auf der der Kunde den Versendern der E-Mail seine Daten übermittelt. Hierdurch können die Versender eigenmächtig Transaktionen vornehmen („Phishing“). Daneben besteht beim Online Banking die Gefahr, dass durch eine auf den PC gelangte Schadsoftware bei Aufrufen der jeweiligen Bankhomepage eine gefälschte Seite geöffnet wird, so dass auch auf diese Weise sensible Daten der Kunden abgefangen werden und von den Kunden nicht autorisierte Zahlungen vorgenommen werden können („Pharming“). Sollten Sie auf diese Weise Geld verloren haben, unterstützen wir Sie dabei, diesen Betrag von Ihrem Kreditinstitut erstattet zu bekommen.
Phishing
Unter Phishing versteht man eine Betrugsform beim Online Banking, bei der der Kunde eine E-Mail – vermeintlich – von seiner Bank erhält und hierin aufgefordert wird, einen Link anzuklicken und dort PIN und TAN einzugeben. Kommt der Kunde dieser Aufforderung nach, öffnet sich eine der Homepage der Bank nachgebildete Seite, auf der der Kunde er den Versendern der E-Mail seine Daten übermittelt. Hierdurch können die Versender eigenmächtig Transaktionen vornehmen („Phishing“). Sollten Sie hiervon betroffen sein, sind wir Ihnen gerne bei der Prüfung und Durchsetzung Ihrer Rechte behilflich.
Kredit- und Zahlungskarten/Lastschriftverfahren
Wir beraten Sie, falls Ihr Girokonto mit einem Betrag belastet wurde, über den Sie nicht verfügt haben. Dies kann der Fall sein, wenn eine andere Person unberechtigt mit Ihrer Kredit-/Zahlungskarte bezahlt hat oder auch durch die Bank das falsche Konto belastet wurde. In jedem Fall nehmen wir Kontakt mit Ihrer Bank auf und setzen uns dafür ein, dass Ihnen der belastete Betrag rückerstattet wird. Die Tatsache, dass die Bank die Beweislast dafür trägt, dass Sie mit Ihrer Kredit-/Zahlungskarte über den in Rede stehenden Betrag verfügt haben, stellt grundsätzlich eine gute Ausgangslage für Sie dar. Der Bank kommt zwar der sogenannte „Anscheinsbeweis“ zugute: Es wird vermutet, dass Sie selbst verfügt haben, wenn die Originalkarte verwendet und der PIN beim ersten Versuch richtig eingegeben wurde. Allerdings können Sie, wenn Ihr Online Banking gehackt wurde, diesen Anscheinsbeweis dadurch erschüttern, indem Sie Tatsachen vortragen können, die eine Verfügung durch Sie widerlegen. Die einzelnen Umstände müssen selbstverständlich im konkreten Einzelfall geprüft werden.
Aber auch bei anderen Problemen mit der Kredit- und Zahlungskarte, die sich aus der vertraglichen Beziehung zwischen Ihnen und Ihrer Bank ergeben, stehen wir Ihnen mit rechtlichem Rat zur Seite.
Ansprechpartner: Rechtsanwalt Bernd Jochem und Rechtsanwältin Dr. Navideh Maleki (+49 89 64 98 45-0; mail@rrlaw.de)