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Aktuelles

EuGH bestimmt im Vorlageverfahren Daimler AG Termin zur mündlichen Verhandlung bereits für 2. Februar 2012

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in dem Vorabentscheidungsersuchen des Bundesgerichtshofes (BGH) im Kapitalanleger-Musterverfahren gegen die Daimler AG (C-19/11) Termin zur mündlichen Verhandlung auf Donnerstag, den 2. Februar 2012 bestimmt.

Im Ausgangsverfahren geht es um Pflichtverstöße der Emittentin im Zusammenhang mit der verspäteten Meldung des vorzeitigen Ausscheidens des damaligen Vorstandsvorsitzenden Prof. Jürgen Schrempp (siehe dazu bereits unsere Pressemitteilung vom 23. Dezember 2010).

Rotter Rechtsanwälte begrüßt die zügige Terminierung ausdrücklich und erwartet, dass die Entscheidung des EuGH Rechtssicherheit in wesentlichen Fragen kapitalmarktrechtlicher Informationspflichten schaffen [...]

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Beweisaufnahme im Musterverfahren Infomatec IIS AG hat begonnen

Vor dem Senat für Kapitalanleger-Musterverfahren des Oberlandesgerichtes München (OLG) hat in dem Musterverfahren gegen die beiden ehemaligen Vorstände der Infomatec IIS AG – Harlos und Häfele – am 10. Oktober 2011 die Beweisaufnahme begonnen.

Auf der Grundlage eines Hinweis- und Beweisbeschluss des OLG vom 29. Juni 2011 wurden dafür vorerst fünf Verhandlungstage angesetzt, nämlich 10., 11., 14., 18. Oktober 2011 sowie 25. November 2011. Am 10., 11., 14. und 18. Oktober 2011 wurden bereits neun Zeugen sowie der Musterbeklagte zu 1), [...]

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BGH verpflichtet das OLG München zur Durchführung eines Musterverfahrens in Sachen EM.TV (jetzt: Constantin Medien AG) zur Frage der Fehlerhaftigkeit der Ad hoc-Mitteilung vom 22.03.2000 (Formel 1-Einstieg)

Der BGH hat für Anleger, die von ROTTER RECHTSANWÄLTE vertreten werden, am 26.07.2011 (Az. II ZB 11/10) entschieden, dass die in Sachen EM.TV (jetzt: Constantin Medien AG) vom OLG München vorgenommene Zurückweisung des Vorlagebeschlusses des LG München I unzulässig war.

Die 27. Zivilkammer des LG München I hatte am 12.11.2009 einen Vorlagebeschluss verfasst, mit welchem dem Senat für Kapitalanleger-Musterverfahren beim OLG München aufgegeben wurde, eine Entscheidung über die Frage herbeizuführen, „dass die Ad-hoc-Mitteilung vom 22.3.2000 unrichtig war und hierdurch gegen die [...]

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BGH bestätigt Verurteilung des Ex – IKB Vorstandsvorsitzenden Ortseifen wegen vorsätzlicher Marktmanipulation

Der 3. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat mit Beschluss vom 20. Juli 2011 – Az. 3 StR 506/10 – bestätigt, dass der damalige Vorstandsvorsitzende der IKB Deutsche Industriebank AG mit Pressemitteilung vom 20.07.2007 den Kapitalmarkt irregeführt und den Aktienkurs des Unternehmens vorsätzlich in die Höhe getrieben hat. Das Strafurteil des LG Düsseldorf (Wirtschaftsstrafkammer) vom 14. Juli 2010 – Az. 14 KLs-130 Js 54/07-6/09 – ist damit rechtskräftig.

Wie der Bundesgerichtshof auf den Tag genau vier Jahre nach der falschen Veröffentlichung der IKB [...]

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Staatsanwaltschaft Hamburg erhebt Anklage gegen Conergy-Management – Verdacht auf Insiderhandel, Marktmanipulation und Bilanzfälschung

Wie mittlerweile auch der Tagespresse entnommen werden konnte, hat die Staatsanwaltschaft Hamburg gegen mehrere ehemalige Mitglieder des Managements des Hamburger Solarunternehmens Conergy AG darunter gegen den den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Hans Martin Rüter, gegen den ehemaligen Finanzvorstand Heiko Piossek und gegen den ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzende und späteren Interims-Vorstandsvorsitzenden Dieter Ammer Anklage wegen des Verdachts des Insiderhandels, der Darstellung unrichtiger Bilanzen und der Marktmanipulation erhoben. Während sich die Conergy AG nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft tatsächlich spätestens ab Ende des Jahres 2006 in [...]

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Prüfung möglicher Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit der Heizkraftwerke-Pool GmbH & Co. Beteiligungs-KG

Rotter Rechtsanwälte Partnerschaft prüft mögliche Schadensersatzansprüche von Kommanditisten und Treugebern der Heizkraftwerke-Pool GmbH & Co. Beteiligungs- KG. Hintergrund sind gegen die Initiatoren und Konzeptionäre des Fonds erhobene Vorwürfe, Investoren über bereits bei Auflegen des Fonds bekannte Risiken getäuscht und diese im Verkaufsprospekt verschleiert zu haben. In diesem Zusammenhang einschlägige strafrechtliche Tatbestände werden Bestandteil der Prüfung sein.

Je nach den individuellen Umständen des Erwerbs der Fondsbeteiligung kommen auf Rückabwicklung der Beteiligung gerichtete Ansprüche aus Beraterhaftung wegen Verletzung von Prüfungs- und Aufklärungspflichten in [...]

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Hypo Real Estate Holding AG: Drohende Verjährung von Schadensersatzansprüchen zum 31. Dezember 2011

Die Schadensersatzansprüche von HRE-Geschädigten knüpfen (insbesondere) an die pflichtwidrig fehlerhafte Information des Kapitalmarktes durch die HRE im Jahr 2008 an.

Vor diesem Hintergrund ist nicht auszuschließen, dass diese sämtlichen Ansprüche zum Jahresende 2011 verjähren.

Betroffene Kapitalanleger in HRE-Aktien (oder Wertpapieren, denen diese Aktie als Basiswert dient, wie z.B. bestimmte Zertifikate) sollten deshalb unbedingt durch einen Spezialisten prüfen lassen, ob ihnen Ansprüche zustehen, um ggf. noch rechtzeitig eine Hemmung der Verjährung herbeizuführen.

Unabhängig davon, dass in Sachen HRE ein Kapitalanleger-Musterverfahren beim OLG München anhängig [...]

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H.E.A.T. Mezzanine-Zertifikate: Prüfung und Geltendmachung von Schadenersatz-ansprüchen durch ROTTER Rechtsanwälte gegen UBS Deutschland AG und HSBC Trinkaus & Burkhardt KGaA

Für eine Gruppe privater Investoren macht ROTTER Rechtsanwälte Partnerschaft Schadenersatzansprüche gegen die UBS Deutschland AG (nachfolgend kurz „UBS“) im Zusammenhang mit der Empfehlung zum Erwerb von H.E.A.T. Mez-zanine-Zertifikaten geltend.

Die UBS Deutschland AG hatte im Jahre 2005 Vermögensverwaltungs- und Anlageberatungskunden den Erwerb von H.E.A.T Mezzanine-Zertifikaten empfohlen. Sie hat dabei gegen zahlreiche Pflichten verstoßen, die im Rahmen einer Vermögensverwaltung bzw. Anlageberatung zu beachten gewesen wären. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung die ROTTER Rechtsanwälte Partnerschaft im Auftrag ihrer Mandanten sowohl in tatsächlicher [...]

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Landgericht Essen: Schadensersatzansprüche gegen Arcandor-Ex-Vorstand Middelhoff – Kapitalmarkt wurde vorsätzlich über beabsichtigten Verkauf von Thomas Cook getäuscht

Nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 6. Mai 2011 hat das Landgericht Essen den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von Arcandor, Thomas Middelhoff, wegen vorsätzlich sittenwidriger Schädigung eines Aktionärs zu Schadensersatz verurteilt.

Nach Auffassung des LG hat Middelhoff dafür einzustehen, dass Arcandor bis zum 24. September 2008 die Absicht des Verkaufs des Reiseunternehmens Thomas Cook dementiert hat, obwohl intern längst an diesem Verkauf gearbeitet wurde.

U.a. im Vertrauen auf die Dementis des Unternehmens hatte der nunmehr teilweise erfolgreiche Kläger Arcandor-Aktien erworben, die dann [...]

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Commerzbank AG wegen Lehman-Zertifikat zu mehr als EUR 200.000,- Schadenersatz verurteilt

München, 10.05.2011 – Die Kanzlei Rotter Rechtsanwälte hat vor dem Landgericht Frankfurt/Main Schadensersatzansprüche für einen von ihr vertretenen Mandanten gegen die Commerzbank AG als Rechtsnachfolgerin der Dresdner Bank AG wegen fehlerhafter Anlageberatung im Zusammenhang mit der Empfehlung zum Erwerb von Lehman-Zertifikaten in Höhe von EUR 182.500,- durchgesetzt. Zuzüglich ebenfalls zugesprochener Zinsen summiert sich der von der Bank zu zahlende Betrag auf nahezu EUR 210.000,-.

Das Landgericht Frankfurt/Main entschied mit Urteil vom 15.04.2011 (Az. 2-21 O 461/09, nicht rechtskräftig), dass die Commerzbank [...]

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