Die Deutsche Telekom AG will allen Klägern, die im Zusammenhang mit fehlerhaften Angaben im Börsenprospekt zum dritten Börsengang im Mai 2000 ihre Ansprüche gerichtlich geltend gemacht haben, bis zum 30. Juni 2022 ein Vergleichsangebot unterbreiten. Das Angebot erhalten die Kläger jeweils über ihre Rechtsanwälte, über die sie ihre Klageverfahren führen.
Bei dem Erörterungstermin im Rahmen des Kapitalanleger-Musterverfahrens vor dem OLG Frankfurt/Main am 23.11.2021 wurde das Vergleichsangebot vorgestellt. Das Gericht hat anschließend den vergleichsberechtigten Anlegern dringend zur Annahme des Angebots geraten, um [...]
Im Verfahren der von uns für den Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) geführten Musterfeststellungsklage gegen die Saalesparkasse fand heute die mündliche Verhandlung am Oberlandesgericht Naumburg (OLG) statt. Das OLG machte im Termin deutlich, dass die Saalesparkasse die Zinsen aus den Prämiensparverträgen falsch berechnet hat. In der Frage, wie dies richtigerweise zu erfolgen hat, folgte es im Wesentlichen den Anträgen des Musterklägers zur ergänzenden Vertragsauslegung. Auch wenn Einzelfragen noch zu klären sind, können betroffene Sparer deshalb auf Nachzahlungen hoffen.
Der Telekom-Prozess im Zusammenhang mit fehlerhaften Angaben im Börsenprospekt zum dritten Börsengang im Mai 2000 könnte nach gut 20 Jahren zu Ende gehen. Im Musterverfahren gegen die Deutsche Telekom AG wird das Verfahren nach der Zurückverweisung durch den BGH mit einer mündlichen Verhandlung am 23.11.2021 vor dem OLG Frankfurt/Main fortgeführt. In diesem Termin soll auch ein Vergleichsvorschlag erörtert werden, der von einem Großteil der Beteiligten im Vorfeld ausgearbeitet wurde.
Es ist vorgesehen, dass sämtliche Kläger, die die Vergleichsvoraussetzungen [...]
Land NRW scheitert auch in zweiter Instanz mit dem Versuch, bei Schuldscheindarlehen Ansprüche aufgrund „negativer Zinsen“ durchzusetzen
Das OLG Düsseldorf hat mit Urteil vom 28.10.2021 (Az. I-5 U 29/21) die erstinstanzliche Entscheidung des LG Düsseldorf vom 24.06.2020 (Az. 2b O 254/18) und damit die Auffassung der von der Kanzlei Rotter Rechtsanwälte vertretenen Beklagten bestätigt, dass bei einem im Jahr 2004 abgeschlossenen Darlehensvertrag mit variabler Verzinsung der Darlehensgeber keine Zahlungen an den Darlehensnehmer schuldet, wenn der im Vertrag vereinbarte [...]
Das Oberlandesgericht Innsbruck bestätigt die Zuständigkeit der Gerichte in Österreich für Klagen gegen Markus Braun und folgt damit der Argumentation unserer Kooperationspartner in Österreich.
Der BGH hat mit Urteil vom 06.10.2021 (Az. XI ZR 234/20) im Rahmen einer Musterfeststellungsklage gegen die Sparkasse Leipzig über die Zinsanpassung bei Prämiensparverträgen entschieden.
Rechtsanwalt Tillmann Spörel hat sich hierzu gegenüber dem Handelsblatt geäußert → Link zum Artikel
Bei der Sharewood Switzerland AG scheinen sich die Ereignisse weiter zuzuspitzen. Nachdem zuletzt immer mehr Gerichte, darunter auch erstmals Oberlandesgerichte, die von Anlegern geltend gemachten Rückzahlungsansprüche bestätigt haben (vgl. u.a. das Landgericht Traunstein), sind heute auch Ermittlungen der Staatsanwaltschaft III des Kantons Zürich bekannt geworden.
Anleger der MS Wehr Blankenese Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG wurden bereits im Jahr 2013 seitens der Gesellschaft (unrechtmäßig) zur Rückzahlung erhaltener Ausschüttungen in Höhe von 25% der Anlagesumme aufgefordert. Unabhängig davon, ob die Anleger dieser Aufforderung nachgekommen sind, haben alle Kommanditisten diesen August/September ein Schreiben des Insolvenzverwalters Dr. Tobias Brinkmann erhalten. Mit seinem Schreiben fordert der Insolvenzverwalter nunmehr sämtliche erhaltene Ausschüttungen von den Anlegern zurück.
Die Anleger sind als sog. Direktkommanditisten im Handelsregister eingetragen. In den Anfangsjahren [...]
Unsere Kanzlei wird seit August 2021 vermehrt von Kunden der genossenschaftlichen deutschen Volks- und Raiffeisenbanken (VR – Banken) mandatiert, deren Konten bei einer VR-Bank von unbefugten Dritten sprichwörtlich leergeräumt wurden.
Stets wurden ohne Zustimmung der Mandanten von der jeweiligen VR-Bank Zahlungsvorgänge zu Lasten der Mandanten ausgeführt und von Unbefugten deren gesamtes Guthaben abgezogen und auf Drittkonten überwiesen. Zielkonten waren regelmäßig Bankkonten Dritter bei der N26 Bank GmbH. Häufig hatten sich die Betrüger zuvor mittels Phishing Zugang zu den Apps VR SecureGo [...]
ROTTER RECHTSANWÄLTE nimmt sich den Ansprüchen von Anlegern, die bei der ThomasLloyd Group investiert haben, an. Bei der ThomasLloyd Group handelt es sich nach Angaben des Unternehmens um ein angeblich global agierendes Investment- und Beratungsunternehmen mit Sitz in Zürich und London, das insbesondere Projekte im Infrastruktur-, Agrar- und Immobiliensektor vorwiegend in Asien finanziere. Auf seiner Internetseite wirbt das Unternehmen damit, dass mit der Kapitalbeteiligung an den Infrastrukturinvestments nicht nur hohe Renditen erzielt werden könnten, sondern auch bleibende Werte unter Beachtung [...]